Wie finde ich die richtige Kryptobörse?
Als guter Investor im Bereich Kryptowährungen ist es extrem wichtig sich solide Kryptobörsen für seine Investments an Bord zu holen. Es ist vergleichbar wie mit der Suche nach der geeigneten Hausbank für alle zukünftigen Geldgeschäfte, Zahlungen und Servicedienstleistungen.
Welche Bank bietet mir einen guten Service für geringe Kosten bzw. Gebühren an? Vertraue ich lieber einer regionalen Bank oder doch eher einer internationalen Bank nur mit Online-Präsenz? Welche Services möchte ich überhaupt in Anspruch nehmen?
Möchte ich einen Kredit aufnehmen oder mein erspartes Geld anlegen? Würde mir ein Bankkonto ausreichen oder will ich lieber mein liquides Kapital über mehrere Konten verwalten?
Du wirst nun erkennen, wie aufwändig die Suche nach der geeigneten Kryptobörse sein kann.
Damit du beim Sprung in die aufregende Welt der Kryptowährungen nicht den Überblick verlierst, haben wir dir die wichtigsten Punkte für einen Kryptobörsenvergleich zusammengefasst:
Welche Kriterien sind beim Vergleich von Kryptobörsen wichtig?
- Auswahl an Kryptowährungen
- Ein-/Auszahlungsmöglichkeiten
- Bekanntheitsgrad der Börse
- Sicherheit
- Gebühren bei Transaktionen
- zusätzliche Serviceleistungen
- KYC
Wir von invest-base.com haben uns die Aufgabe gemacht, die gängigsten Börsen anhand den bereits oben erwähnten Kriterien herauszufiltern und zu vergleichen:
Auswahl an Kryptowährungen
Bevor man sich für eine Kryptobörse entscheidet, sollte man sich auf jeden Fall die dort angebotenen Kryptowährungen unter die Lupe nehmen. Dabei wird dir bestimmt auffallen, dass fast alle Börsen Bitcoin und Ethereum gelistet haben.
Das liegt hauptsächlich daran, weil Bitcoin die größte Marktkapitalisierung am Kryptomarkt aufweist und da Bitcoin bereits mehr als eine Dekade existiert. Sie wird deshalb auch als die Mutter aller Kryptowährungen bezeichnet.
Auf Rang zwei aller Coins ist die Kryptowährung Ethereum. Im Kryptoökosystem spricht man Abseits von der Mutter Bitcoin immer von sogenannten Altcoins. Altcoins übersetzt bedeutet „Alternative Coins“, sprich es sind Alternativen zur Kryptowährung Bitcoin.
Der Großteil aller Börsen haben die Top 10 Coins mit der höchsten Marktkapitalisierung gelistet. Schaut man jedoch in die Top 100, wird nicht jede Börse eine dieser Altcoins gelistet haben.
Aus diesem Grund empfehlen wir, wenn man Kryptowährungen mit geringer Marktgröße abseits der Top 100 Rangliste kaufen oder verkaufen will, sollte man sich Informationen von Listingsseiten wie z.B. www.coinmarketcap.com oder www.coinpaprika.com einholen.
Auf diesen Plattformen kann man alle wichtigen Informationen über so ziemlich jede Kryptowährung schnell und übersichtlich herausfinden. Dort siehst du den aktuell gehandelten Preis, die Marktkapitalisierung, News, Social Media Aktivitäten und auf welchen Börsen die jeweilige Kryptowährungen bereits gelistet ist.
Möchtest du als Kryptoinvestor durchstarten und von Anfang an dich bei einer soliden Kryptobörse registrieren, dann schau dir auf jeden Fall unseren Börsen Vergleich an. Dort haben wir nämlich für dich die bekanntesten Kryptobörsen und ihre gelisteten Coins verglichen.
Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten
Jede Handelsbörse im Kryptobereich bietet ihren Kunden verschiedenste Ein- bzw. Auszahlungsmöglichkeiten an. Bei der Suche nach der richtigen Handelsbörse für Kryptowährungen ist es ratsam sich die FIAT on- bzw. offramps anzusehen.
Im Kryptospace spricht man von traditionellen Währungen wie z. B. EUR, USD, YEN immer von sogenannten FIAT-Währungen. On- bzw. offramps sind einfach erklärt virtuelle Rampen, wo Käufer bzw. Verkäufer ihre Währungen aus dem traditionellen Finanzsystem in Kryptowährungen tauschen möchten.
Die meisten Kryptobörsen bieten Einzahlungsmöglichkeiten mittels SEPA-Überweisung oder Kreditkartenüberweisung an. Viele Kryptobörsen haben auch Partnerschaften mit bekannten Bezahldiensten wie z. B. Paypal, Skrill, Klarna usw.
Die wesentlichen Unterschiede dieser Bezahldienste sind die Dauer der Überweisung und die zu bezahlenden Gebühren. Während man auf eine SEPA-Überweisung im Schnitt zwei bis drei Bankwerktage warten muss, ist der Kryptokauf mit Kreditkarten in Minuten erledigt. Zu beachten ist, dass SEPA-Überweisungen generell gebührenfrei angeboten werden, aber Bezahlungen mit Kreditkarten mit Gebühren in Höhe von 1-3% auf den Kaufpreis verrechnet werden.
Bei Auszahlungen von Kryptotoken in FIAT-Geld muss man besonders aufpassen, da nicht alle Kryptobörsen Auszahlungen in allen FIAT Währungen wie EUR, YEN oder Dollar anbieten. Damit du verstehst was ich meine: Kryptobörsen mit Sitz in Amerika bieten nur Auszahlungen in Dollar aufs Bankkonto an. In so einem Fall sucht sich ein im Euro-Raum lebender Kunde lieber eine Börse, die Auszahlung in der heimischen Währung EUR anbieten, sodass hier keine Umkosten entstehen und Auszahlungsprobleme vorab vermieden werden können.
Bekanntheitsgrad der Börse
Der Bekanntheitsgrad einer Börse ist auch ein wichtiger Aspekt, der in die Auswahl einer Börse einfließen sollte. Handelsbörsen, die sich am Kryptomarkt noch nicht wirklich etabliert haben, sind noch mit zusätzlichen Risiken (Ausfallsrisiko, fehlende Liquidität, Sicherheit) behaftet.
Es gibt genügend Handelsbörsen, die sich in der Kryptoszene bereits einen Namen gemacht haben.
Die Registrierung bei bekannteren Börsen bietet einem Investor neben mehr Sicherheit auch weitere Vorteile, welche vielleicht auf den ersten Blick nicht gleich erkennbar sind.
Dadurch, dass eine Börse eine größere Reputation im Kryptobereich genießt, ist auch die Auswahl an Kryptowährungen an der Börse größer. Zusätzlich können allen registrierten Kunden mehr Service-Möglichkeiten geboten werden, es gibt mehr Gewinnspiele, mehr Werbepromos und mehr Kooperationsdeals mit anderen Kryptoservices.
Sicherheit
Die Sicherheit des eigenen Kapitals spielt beim Investieren immer eine wichtige Rolle. Gerade bei Investments in Kryptowährungen sollte jeder Investor mit Bedacht vorgehen, da bei digitalen Assets mangelnde Sicherheit an einer Börse schnell zum Totalverlust führen kann, ohne dass man überhaupt den Kursschwankungen ausgesetzt war.
Wenn das eigene Kryptovermögen auf der Börse und nicht in der eigenen Wallet verwaltet wird, ergeben sich bereits mögliche Fehler- bzw. Angriffspunkte. Man sollte bedenken, dass Kryptobörsen in Wahrheit nur Unternehmen sind, welche Kundengelder in Form von Token verwalten bzw. speichern.
Die dort herrschenden Sicherheitsvorkehrungen kann man als Kunde schwer abschätzen. Zudem sind Handelsbörsen im Kryptobereich beliebte Ziele für Hacker. Ist ein Hacker erfolgreich, muss er nur noch die verwaltenden Kryptobestände weg transferieren, was über die Blockchain-Technologie anonym in Minuten erledigt wäre.
Ein weiterer Angriffspunkt entsteht bereits beim Registrierungsvorgang. Nutzer von Börsen müssen sich mit einer privaten E-Mail und einem Passwort registrieren. Hier werden oft leichte Passwörter verwendet und auf weitere Securitymaßnahmen wie z. B. die 2-Faktor-Authentifizierung der Bequemlichkeit halber verzichtet.
Hier benötigt ein Hacker nur Zugriff auf das private Mailkonto, um das Passwort bei der Börse zurücksetzen zu können um so das Börsenguthaben des Nutzers zu entwenden.
2-Faktor-Authentifizierung ist an Börsen ein MUSS und bietet neben dem eigenen Passwort zusätzliche Absicherung. Generell sollte man bei der Passwortvergabe längere, noch nicht verwendete, Passwörter mit Sonderzeichen, Großbuchstaben und Zahlen verwenden. Die Zugangsdaten zu einer Börse sollten nicht digital bzw. physisch in Papierform an einem öffentlichen Ort gespeichert bzw. gelagert werden.
„Not your keys, not your coins!“.
Das bedeutet, wenn du deine Coins z. B. auf eine Börse liegen hast, bist du nicht mehr Besitzer deiner Coins und hast dadurch neben dem Krypto- und Blockchainrisiko folgende Risiken:
Plattformrisiko
Wenn du dein Kryptovermögen auf der Börse hodlst, muss dir bewusst sein, dass die Kryptobörse den private Key bzw. den Seed zu deiner Wallet besitzt und du lediglich einen Account-Zugang zur Plattform hast. Du selbst hältst nicht den Schlüssel zu deinen Kryptovermögen. Sollte die Börse Wartungsarbeiten haben oder gar offline gehen, ist es dir nicht mehr möglich auf dein Kryptovermögen zuzugreifen.
Börsenhacks und Securityprobleme
Kryptobörsen sind zentrale Angriffspunkte für Hacker und müssen sich stets um die Sicherheit der eigenen Kundengelder kümmern. Gleichzeitig ist der Kunde einer Börse dazu aufgefordert, seine Login-Daten sicher zu verwahren und den Zugang mit zusätzlichen Security-Tools (z. B. 2-Faktor Authentifizierung, starkes Passwort) abzusichern.
Bekanntgabe deiner Daten (KYC)
KYC ist ein Begriff aus der traditionellen Finanzwelt und bedeutet übersetzt „know your customer“. Viele Menschen wollen anonym mit Kryptowährungen handeln, jedoch erfordert es, bei der Registrierung an einer Kryptobörse, dass der Nutzer seine persönlichen Daten an die Börse weitergibt.
Zensurmöglichkeit durch Börsen
Eine Kryptobörse bietet für Kunden eine Schnittstelle zwischen Blockchain und traditionellem Finanzsystem an. Die Kunden können an der Börse mit Coins handeln. Sie agieren jedoch mit einem Unternehmen, welches Entscheidungen für ihre Kunden trifft, eigene Mitarbeiter beschäftigt und gewinnorientiert handelt. Die Börse kann jederzeit über Ein- bzw. Auszahlungen, das Hinzufügen und Entfernen von Kryptowährungen und das Einfrieren von Kundenkonten bestimmen.
Gesetzesänderung durch Regulator
Da eine Kryptobörse ein Unternehmen mit Mitarbeitern und einem Hauptsitz ist, unterliegt sie den Gesetzen eines Landes. Der Regulator dieses Landes kann Gesetze in Bezug auf Kryptowährungen jederzeit anpassen, sodass Kunden und deren Börsengelder aus gewissen Ländern reguliert oder gesperrt werden können.
Das optimale Verwahren deiner Kryptowährungen ist immer in einer Wallet zu der nur du (!) Zugriff hast und auch im Besitz des zugehörigen Private-Keys bist. Natürlich ist es bei vielen verschiedenen Kryptoinvestments eine Challenge so viele verschiedene Wallets und Private-Keys zu verwalten. Auch nach Käufen und Verkäufen muss immer über die Blockchain die Token zur eigenen Wallet bzw. zur Börse transferiert werden. Siehe dazu unseren Blogbeitrag zu Verwahrung in Ledger-Technologien an.
Gebühren bei Transaktionen
Bei Börsentransaktionen unterscheidet man generell in zwei Arten:
- Einzahlen bzw. Auszahlen in jeweiliger Landeswährung (z. B. EUR, USD, YEN usw.)
- Einzahlen bzw. Auszahlen über die Blockchain mit Kryptowährungen (z. B. BTC,
ETH, XRP, DFI usw.)
Je nach Einzahlungsmöglichkeit oder Herkunftsland einer Börse können die Ein- bzw. Auszahlungsgebühren mit FIAT-Währungen stark abweichen (siehe Absatz „Ein -bzw. Auszahlungsmöglichkeiten“ darüber).
Bei Einzahlungen in eine Börse mit Kryptowährungen werden meist nur die Transaktionsgebühr der jeweiligen Blockchain verrechnet, die beim Versenden von deiner ausgehenden Wallet bezahlt werden. Will man also bei einer Börse Kryptowährungen empfangen, so sind Einzahlungen dort in der Regel gratis.
Jedoch, ausgehend von der Börse, variieren die Gebühren für Auszahlungen über die Blockchain stark. Zudem muss man bei Ein- bzw. Auszahlungen von Coins auch Mindesthöhen beachten.
Sollte man bei einer Börsen-Einzahlung von Coins die Mindestmengenvorgabe nicht erreicht haben, kann es passieren, dass die Börse das Guthaben nicht gutschreiben wird. In diesem Fall hängt die Transaktion in der Blockchain fest und wird von der Börse nicht der Wallet gutgeschrieben.
In so einem Fall muss eine weitere Transaktion über die Blockchain getätigt werden, sodass die Coinmenge in Summe die Anforderung der Börse übersteigt.
Bei Börsen sollte man auch die Mindestcoinmenge bei Blockchainauszahlungen beachten. Die können teilweise sehr hoch sein. Besitzt man nicht die erforderliche Auszahlungshöhe muss entweder weitere Coins gekauft werden oder man kann zu einer Kryptowährung mit geringer Mindestauszahlungsgröße wechseln.
Zusätzliche Serviceleistungen
Einige Kryptobörsen bieten zusätzlich, neben dem Kaufen, Hodlen und Verkaufen von Kryptowährungen, auch andere attraktive Servicedienstleistungen an. Diese Zusatzleistungen können von Börse zu Börse variieren. Dies hängt meist mit dem Bekanntheitsgrad, Anzahl der Coins und Größe der Börse zusammen.
Eine beliebte Zusatzdienstleistung bei Kunden ist zum Beispiel die Kryptokreditkarte. Einige Kryptobörsen haben Kooperationen mit Kreditkartenunternehmen (Visa, Mastercard) um ihren Kunden diesen besonderen Mehrwert anzubieten.
Will ein Kunde diesen Service in Anspruch nehmen, bekommt dieser dann eine Kreditkarte ausgestellt (meistens ist diese kostenlos). Diese Krypto-Kreditkarten dienen dazu Produkte oder Dienstleistungen in der realen Welt zu kaufen, wobei im Hintergrund der Betrag vom Kryptoguthaben auf der Börse abgebucht wird.
Viele Kunden möchten neben dem Investieren auch Cashflow, passives Einkommen oder Zinsen auf ihr investiertes Kapital erwirtschaften – Das am besten unkompliziert und wenn möglich das in nur einem einzigen Investment verpackt.
Dafür bietet sich der stets wachsende Kryptobereich DeFi (dezentralized Finance) an. Die Anzahl der Börsen, die DeFi ihren Kunden als Zusatzleistung anbieten, steigt stets an. Mit DeFi können Kunden nicht nur Kryptowährungen kaufen, um auf Kursgewinne zu spekulieren, sondern bekommen auch noch zusätzliche Coins in Form von Zinsen.
Diese Zinsen erwirtschaftet die Börse, indem sie die vom Kunden zur Verfügung gestellten Coins ins Mining bzw. Staking gibt oder diese als Kredit an andere Kunden verleiht. Die dadurch erwirtschaftete Rendite wird den Kunden als Zins gutgeschrieben. Ähnlich wie das Konzept im traditionellen Bankensystem, wo Spareinlagen der Kunden an andere Kunden als Kredit weitergegeben werden.
Auch beliebt sind Kryptosparpläne, bei welchen man als Kunde Kryptowährungen mit einer monatlichen Sparrate kaufen kann. Die Börse schnürt ein Paket mit verschiedene Kryptowährungen eines Bereichs, einer Rangliste oder gleicher Eigenschaften zusammen. Kunden können mit einem variablen Betrag monatlich, quartalsweise, halbjährlich mittels Abbuchungsauftrag durch die Börse in diese Coin-Pakete investieren.
Das ist vor allem für langfristige Investoren interessant, die nicht viel Zeit mit dem eigentlichen Investment verbringen wollen und ihre Käufe automatisieren.
KYC
Know your Customer (kurz KYC) bedeutet einfach übersetzt „Kenne deinen Kunden bzw. lerne deine Kunden kennen“. Viele kennen den Begriff bereits aus dem Finanz- bzw. Bankensektor. Mit dem KYC sind Finanz-Unternehmen angehalten, ihre Kunden anhand den Personen- und Geschäftsdaten zu durchleuchten.
Diese Überprüfung dient dazu Kunden, die Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung betreiben, zu identifizieren. Das bedeutet Kunden im Finanzbereich müssen vor der Inanspruchnahme einer Finanzdienstleistung bei einem Institut vollständig legitimieren.
Hier wird nur nach einem Ausweisdokument gefragt und die Überprüfung wird in der Regel relativ schnell abgewickelt. Während der Nutzung von Finanzdienstleitungen kann es auch weiterhin noch zu Prüfungen kommen, wenn zum Beispiel ein Kunde unregelmäßig Geldtransfers erhält bzw. wenn große Beträge gutgeschrieben werden.
Hier haben Finanz-Unternehmen Monitoring Programme im Hintergrund laufen und wenn ein Kunde aus dem vordefinierten Schema fällt, muss der Kunde seine außerplanmäßigen Geldflüsse nachweisen können. Diese Regeln betreffen nicht nur Fintechs und Banken, sondern auch zentralisierte Kryptobörsen.
Hingegen bei einer dezentralen Kryptobörse ist es möglich ohne KYC zu handeln, da man hier beim Handelvorgang mit den Kryptowährungen in einem Pool auf der Blockchain interagiert. Willst du mehr über dezentrale Börsen wissen, schau dir meinen Blogbeitrag über den Vergleich zwischen zentraler und dezentraler Börsen an.
Fazit
Wie du beim Lesen des Beitrags erkannt hast, sollte man sich als Investor für Kryptowährungen auf jeden Fall Gedanken machen, bei welcher Börse man Kunde sein möchte. Oft ist es notwendig sich bei mehreren Börsen zu registrieren, um den eigenen Bedürfnissen (wie z.B. dem Coin- oder Serviceangebot) genüge zu tun.
Bei der Entscheidung für die richtige/n Börse/n spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle wie zum Beispiel der Gebührenspiegel, Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten, Bekanntheit der Börse, Sicherheit des eigenen Kapitals, mögliche Inanspruchnahme von Services und natürlich auch das Vertrauen in die jeweilige Börse.
Hervorheben und unterstreichen möchte ich das Thema Sicherheit und Vertrauen. Börsen bieten einem Käufer bzw. Verkäufer von Kryptowährungen viele Möglichkeiten, wobei die Sicherheit oberste Priorität sein sollte.
Selbst beim Halten bzw. Hodlen von Kryptowährungen auf den Börsen, muss das Vertrauen gegeben sein. Behalte immer im Hinterkopf, dass du dein eigenes Kapital (also deinen privaten Key zu deiner Wallet) der Börse überlässt, wenn du dort dein Vermögen halten bzw. verwahren möchtest.
Der Geist von Kryptowährungen besteht darin, Mittelsmänner, Institute, hohe Instanzen auszugrenzen und die Macht und den Besitz über das digitale Geld den Inhabern zurückzugeben.
Solltest du alle besprochenen Punkte beachten sparst du Zeit, Geld und vermeidest unnötige Fehler beim Aufbau deines Vermögens. Ich wünsche dir viel Erfolg!
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